Schicksal
Samstag, 28. August 2021, 19.30 Uhr | Theater Casino Zug
Sonntag, 29. August 2021, 17.00 Uhr | Konzerthalle Andermatt
Samstag, 4. September 2021, 19.30 Uhr | Le Théatre Emmen
Aufführungen
Theater Casino Zug
Samstag, 28. August 2021, 19.30 Uhr
Konzerthalle Andermatt
Sonntag, 29. August 2021, 17.00 Uhr
Hofkirche Luzern
Samstag, 4. September 2021, 19.30 Uhr
Programm
Ouvertüre aus der Oper «Willam Ratcliff»
Othmar Schoeck
Sinfonie Nr. 7 in d-moll, Op. 70
Antonín Dvořák
Ouvertüre aus der Oper "Colas Breugnon", Op. 24
Dmitry Kabalevsky
Schicksal
Sind es Zufälle, die den Verlauf des Lebens ergeben? Oder gibt es eine höhere Macht, die eine Richtung vorgibt? Gibt es das Schicksal? Und wenn ja, wie gehen wir damit um?
Heinrich Heine beschäftigte sich in seinem Werk „William Ratcliff“ mit dem Schicksal und kreierte tragische Figuren, die zu einem elendigen Tode finden. Othmar Schoecks gleichnamige Ouvertüre wandelt diese Tragik in Musik um, die dramatischen Handlungsabläufe werden zu pathetischen Gesten und süffigen Momenten in einem orchestralen Kontext, der stark an Franz Liszt erinnert. Schoeck gehörte zu den wohl bedeutendsten Liedkomponisten des 20. Jahrhunderts.
Antonín Dvořáks 7. Sinfonie, die zu seinen Lebzeiten als dessen 2. Sinfonie veröffentlicht wurde, stellt den Beginn der drei grossen Sinfonien dar, die sich im heutigen Orchesterrepertoire etabliert haben. Bedrohlich wirkende Klangstrukturen, kämpferische Momente, tänzerische Scherzi böhmischen Ursprungs und düstere Stimmungen bewirkten einen der grössten Erfolge, die Dvořák zu seinen Lebzeiten feiern durfte. Der kämpferische Charakter verband sich mit dem patriotischen Wunsch der Tschechen nach einem blühenden Nationalstaat. Mit seiner Sinfonie erschuf Dvořák eine der dramatischsten Codas, die je komponiert wurden. In die Schaffenszeit der Sinfonie fällt auch Dvořáks Ernennung zum Ehrenmitglied der Londoner Philharmonie-Gesellschaft, die prägend war im viktorianischen Zeitalter.
Dmitry Kabalewski zeigte - wie Schoeck - grosses Interesse an der Dichtkunst. Parallel zu seinem Hobby als Dichter begann seine musikalische Karriere am Skrjabin Musikinstitut in Moskau. Seine vielfältig geprägte Musikerlaufbahn begleitete ihn durch die Stummfilmmusik, die Musikschriftstellerei und die Komposition. Die prägendsten Jahre in der Entwicklung als Komponist trugen zu seiner Auseinandersetzung mit dem Musiktheater bei. Die daraus entstandene Oper „Colas Breugnon“ nach einem Sujet von Romain Rolland handelt von einem Bildhauer, dessen Schicksal es nicht zulässt, sich mit seiner einzig wahren Liebe zu vermählen. Stattdessen wird er gedemütigt und schikaniert und rächt sich mit einer humoristischen Skulptur.
Mitwirkende
Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester ZJSO
Gregor Bugar, musikalische Leitung
Omar Barone, Leitung künstlerisches Betriebsbüro
Markus Güdel, Lichtdesign
Vorverkauf
Vorverkauf voraussichtlich ab Mitte Juni 2021.
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